Fleur Kemmers/Thomas Maurer/Britta Rabe (Hrsg.) · Lege Artis
Festschrift für Hans-Markus von Kaenel
Frankfurter Archäologische Schriften
herausgegeben von
Hans-Markus von Kaenel, Rüdiger Krause, Jan-Waalke Meyer und Wulf Raeck
25
Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH · Bonn 2014
Lege Artis
Festschrift für Hans-Markus von Kaenel
herausgegeben von
Fleur Kemmers, Thomas Maurer und Britta Rabe
Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH · Bonn 2014
Umschlagvorderseite: Oben: Münzgalvanos aus der Sammlung der Abgüsse antiker Münzen, GoetheUniversität Abteilung II. – Unten: Theodor Mommsen, Römische Geschichte 5 (Berlin 1927) Karte V,
Germania (Ausschnitt). Quelle: http://www.zeno.org - Contumax GmbH & Co. KG. – Umschlagrückseite: Follis des Maximianus I. Herculius, Revers mit stehender Quies (Personifikation des Ruhestands).
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
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© 2014 by Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn
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Mikroverfilmung und die Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Redaktion: Fleur Kemmers, Thomas Maurer, Britta Rabe (Frankfurt a. M.)
Satz: Susanne Biegert (Bonn)
Druck: Beltz Bad Langensalza GmbH
ISBN 978-3-7749-3911-0
Inhalt
VII
Inhalt
Vorwort........................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX
Schriftenverzeichnis Hans-Markus von Kaenel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
XI
Landschaftsarchäologie und Archäologie der Römischen Provinzen
Armin Becker
Cohortes equitatae und die Struktur des römischen Heeres.........................................................
1
Stephan Bender
Tertullian, Adversus Iudaeos 7, 8. Zur Bedeutung des Obergermanisch-Raetischen Limes.. . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Alexander Heising
Die militärischen Werkstätten (fabricae) des Legionslagers von Mogontiacum/Mainz.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
homas Maurer
Certum iam alveo […] quique terminus esse suiciat? Bemerkungen zur Relevanz des Rheins als Grenze
in römischer Zeit................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Felix Teichner
Mensch, Umwelt, Wirtschaft: zum Landschaftsbezug wirtschaftlichen Handelns im antiken Hispanien. . . . 61
Archäometrie und Wirtschaft
Jens Dolata
Altriper Kasernendächer und militärische Ziegelstempel spätantiker Truppen – Baumaterial für den Rheinlimes 79
Ulrike Ehmig
Werbung oder Konsequenzen aus den Risiken bei Seetransporten? Zur Funktion von Tituli picti
auf römischen Amphoren im Kontext von Seedarlehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Markus Helfert
Die Weschnitz und die ecclesia sancti Petri. Zur Gründung des Klosters in Lorsch im frühen Mittelalter
und zur topographischen Lage des sogenannten Altenmünsters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
VIII
Inhalt
Michael Nüsse
Metallanalytische Untersuchungen an römischen Kupfermünzen. Vergleichsmessungen mit einem
portablen energiedispersiven Röntgenluoreszenzspektrometer................................................. 119
Andrea Salcuni
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia. Note sull’uso di modelli parziali nella
produzione di grande plastica in bronzo in epoca romana. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Numismatik und Geldgeschichte
Nathan T. Elkins
Working at the Intersection of Text, Archaeology, and Visual Culture. A New Interpretation of
Juvenal 1.95–146............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Fleur Kemmers
Nachleben oder Neubeginn? Überlegungen zur Verwendung von spätrömischen Bronzemünzen in
Siedlungen des 5. Jahrhunderts............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 161
Stefan Krmnicek
Coins in odd context.......................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Hans-Christoph Noeske
Byzantinische Fundmünzen aus der Stadt Rom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 185
Markus Peter
Römische Goldmünzen und das Inventar der Fundmünzen der Schweiz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 205
Maria R.-Alföldi
Zu den Funden östlicher Folles in mittel- und spätkonstantinischer Zeit in Treviri/Trier. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Objekt und Material(ität)
Annabel Bokern
Stückwerk – Das Fragment als Darstellungsform. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Britta Rabe
Vom Bildträger zum Objekt. Zum Verhältnis von antiquarischem Interesse und Reproduktionsverfahren
anhand der Münzrepliken des DAI Rom..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 243
Alexander Reis
Römische Münzportraits auf Geschützen und Glocken – zur renaissancezeitlichen Antikenrezeption
in Frankfurt am Main......................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Stephan Weiß-König
Warnung an den Dieb – Ein Becher mit Graito aus Nijmegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Farbtafeln 1–16
Vorwort
IX
Vorwort
Lege artis! Wer mit diesem Begrif nichts anfangen kann, hat nicht bei Herrn von Kaenel studiert. So könnte
man überspitzt die Bedeutung dieses Mottos für den zu Ehrenden und seine SchülerInnen charakterisieren.
Niemand wird bestreiten, dass der Ausdruck zu seinen Lieblingssentenzen gehört. Für gewöhnlich erlernte man
die Bedeutung dieses Begrifes, wenn man zum ersten Mal ausführlicher mit Hans-Markus von Kaenel über
das Verfertigen eines Referats sprach. Lege artis – nach den Regeln der Kunst, also der Wissenschaft, umschreibt
gut ein Leitmotiv des wissenschaftlichen Arbeitens, welches von Kaenel sich zu Eigen gemacht hat und welches
er erfolgreich seinen SchülerInnen eingetrichtert hat: Nämlich das wissenschaftlich korrekte und methodisch
saubere Vorgehen in Lehre und Forschung.
Hans-Markus von Kaenel studierte Klassische Philologie, Klassische und Provinzialrömische Archäologie,
Alte Geschichte und Urgeschichte an den Universitäten Bern und Tübingen und beendete sein Studium 1976 mit
dem Lizentiat. Von 1976 bis 1979 leitete er die Abteilung Provinzialrömische Archäologie am Archäologischen
Dienst des Kantons Bern. Im WS 1978/79 wurde er bei Hans Jucker an der Universität Bern mit dem hema
„Münzprägung und Münzbildnis des Claudius“ promoviert. Im Anschluss an Forschungsaufenthalte in Oxford
und Rom war er von 1983 an Direktor des Münzkabinetts und der Antikensammlung der Stadt Winterthur.
Zwischenzeitlich übernahm er von 1985 bis 1988 die Leitung des Istituto Svizzero di Roma.
1992 nahm er den Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte und Kultur der römischen Provinzen sowie Hilfswissenschaften der Altertumskunde an der Abt. II des damaligen Seminars für Griechische und Römische Geschichte
der Goethe-Universität Frankfurt/M. an. Seit 2000 war er auch – gemeinsam mit seiner Vorgängerin auf der
Professur, Maria R.-Alföldi – Leiter des an diesem Seminar angesiedelten Akademieprojektes „Fundmünzen der
Antike“ und damit Mitherausgeber der Publikationsreihen „Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland“
und „Studien zu Fundmünzen der Antike“.
Vom Beginn seiner Lehrtätigkeit an brachte er sich stark in die universitäre Selbstverwaltung ein. Höhepunkt
war die Bekleidung des Amtes des Dekans des Fb 08 Geschichtswissenschaften im akademischen Jahr 1995/96.
Mitglied des Senates war er von 2001 bis 2007. Bis heute plegt er enge Kontakte zu den jeweiligen Präsidien der
Goethe-Universität, wovon auch die Abteilung II bzw. das gesamte Institut für Archäologische Wissenschaften
stets proitierten.
In seine Dienstzeit fallen der Umzug der Geisteswissenschaften auf den Campus Westend 2001, die Integration seiner Abteilung II in das neugegründete Institut für Archäologische Wissenschaften 2003/04 – womit auch
ein Wechsel zum Fachbereich 09 Sprach- und Kulturwissenschaften verbunden war – sowie 2011 die Umstellung
der Studiengänge auf das Bachelor-/Master-System.
Seit 1992 führte er mehr als 20 SchülerInnen zur Promotion. Durch noch laufende Dissertationsprojekte, für
die er weiterhin als Betreuer zur Verfügung stehen wird, dürfte sich diese Zahl noch merklich erhöhen. Zahlreiche
Studierende legten ferner ihre Magisterprüfung im Haupt- oder Nebenfach bei Hans-Markus von Kaenel ab.
Die vorliegende Festschrift ist in vier Abschnitte unterteilt, die ungefähr jenen Forschungsfeldern entsprechen,
auf denen von Kaenel gearbeitet hat und immer noch arbeitet (vgl. sein Schriftenverzeichnis im Anschluss an
das Vorwort). An vorderster Stelle ist die antike Numismatik zu nennen, die ihn seit Studientagen immer besonders interessiert hat. Andere Forschungsbereiche haben während seiner Frankfurter Dienstzeit an Gewicht
gewonnen, wenn ihre Wurzeln vielleicht auch schon vorher gelegt wurden. Das gilt in besonderem Maße für die
X
Vorwort
Archäometrie, deren Bedeutung er früh erkannte und die in seiner Frankfurter Lehr- und Forschungstätigkeit
eine zentrale Rolle spielte. Zeugnis davon geben seine Mitwirkung bei der Initiierung des von 1997 bis 2006
tätigen DFG-Graduiertenkollegs „Archäologische Analytik“ und die daraus erwachsene erfolgreiche Etablierung
eines Nebenfachstudiengangs „Archäometrie“ (seit 2001).
Zu den besonders aktuellen Forschungsfeldern gehört auch das Studium der Materiellen Kultur. Die kontinuierliche Annäherung des zu Ehrenden an diesen Bereich fand 2010 in der Bewilligung des von ihm im hohen
Maße mitgestalteten DFG-Graduiertenkollegs „Wert und Äquivalent. Über Entstehung und Umwandlung von
Werten aus archäologischer und ethnologischer Sicht“ ihren Ausdruck. Vom 1.4.2010 bis zu seinem Dienstende
am 30.9.2014 amtierte er als Sprecher dieses Graduiertenkollegs.
Fehlen darf natürlich nicht das vielleicht umfangreichste Feld seiner Tätigkeit bzw. der seiner SchülerInnen,
und zwar die archäologische Feldforschung im weitesten Sinne, die sich von der Landschaftsarchäologie bis zur
Limesforschung spannt und die ließende Übergänge zu den anderen eben genannten Bereichen aufweist. Der
auf diesem Feld zu beobachtende lokale Schwerpunkt auf das römische Hessen, ein Teil der Provinz Germania
superior, entwickelte sich, als von Kaenel bald nach seiner Berufung Kontakte zu in Hessen archäologisch tätigen Institutionen aufnahm. Zu nennen sind hier zunächst die Römisch-Germanische Kommission des DAI, deren
Mitglied er seit 1998 ist, das Landesamt für Denkmalplege Hessen, insbesondere dessen Außenstelle Darmstadt,
die Kommission für Archäologische Landesforschung in Hessen und – last but not least – die Archäologische Gesellschaft in Hessen, der er seit 1997 als Vorsitzender dient. Sein beruliches und ehrenamtliches Engagement für
die Archäologie (der Römerzeit) in Hessen bildete fortan eines der Standbeine der Forschung an der Abteilung. Abgerundet wird dieser Bereich durch von ihm in den letzten Jahren initiierte Forschungsprojekte zur
Wirtschaftsarchäologie und zu antiken Bronzen.
Festschriften leben auch davon, dass die AutorInnen sich ein bisschen „austoben“ können, also auch Beiträge
liefern, die eher am Rand ihrer täglichen Arbeit anzusiedeln und manchmal gerade deswegen originell sind. Wir
sind der Überzeugung, dass diese bunte Mischung die Attraktivität dieser Festschrift ausmacht und zugleich die
Breite der wissenschaftlichen Interessen des zu Ehrenden widerspiegelt.
Der Band enthält Beiträge von SchülerInnen sowie von aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der Abteilung
II, die Herrn von Kaenel auf diese Weise ihren Dank und ihre Wertschätzung ausdrücken möchten. Aus organisatorischen Gründen wurde darauf verzichtet, Beiträge von Promovierenden aufzunehmen.
Die HerausgeberInnen hofen, dass die Festschrift Ihnen, lieber Herr von Kaenel, viel Freude bereiten wird.
Für Ihren wohlverdienten Ruhestand wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit.
Ad multos annos!
Die HerausgeberInnen
Schriftenverzeichnis Hans-Markus von Kaenel
XI
Schriftenverzeichnis Hans-Markus von Kaenel
2012
S. Klein/H.-M. von Kaenel/Y. Lahaye/G. Brey, he
Early Roman Imperial AES Coinage III: Chemical and
Isotopic Characterisation of Augustan Copper Coins
from the Mint of Lyons/Lugdunum. Schweizerische
Numismatische Rundschau 91, 2012, 5–52.
H.-M. von Kaenel/h. Maurer/A. Schlierer, Wie das
Gedachte das Gebaute verändert. Zur Umdeutung des
Eiskellers der ehemaligen „Anstalt für Irre und Epileptische“ auf dem Areal des Campus Westend der GoetheUniversität Frankfurt a. M. In: W. Raeck/D. Steuernagel (Hrsg.), Das Gebaute und Gedachte. Frankfurter
Archäologische Schriften 21 (2012) 167–209.
2011
H.-M. von Kaenel, Münze, Geld und Wirtschaft im
Rhein-Main-Gebiet. In: F. M. Ausbüttel/U. Krebs/G.
Maier (Hrsg.), Die Römer im Rhein-Main-Gebiet
(Darmstadt 2011) 150–174.
M. Helfert/O. Mecking/F. Lang/H.-M. von Kaenel,
Neue Perspektiven für die Keramikanalytik. Zur Evaluation der portablen energiedispersiven Röntgenluoreszenzanalyse (P-ED-RFA) als neues Verfahren für die
geochemische Analyse von Keramik in der Archäologie. FERA – Frankfurter elektronische Rundschau zur
Altertumskunde 14, 2011, 1–30.
2010
H.-M. von Kaenel/C. Wenzel, Arnsburg „Alteburg“:
Kastell und vicus mit monumentalem Zentrum und
Umwehrung. In: P. Henrich (Hrsg.), Perspektiven der
Limesforschung. 5. Kolloquium der Deutschen Limeskommission 19./20. Mai 2009 in Köln. Beiträge zum
Welterbe Limes 5 (Stuttgart 2010) 105–121.
H.-M. von Kaenel/C. Wenzel/B. Zickgraf, Geophysikalische Prospektion in Kastell und Lagerdorf
Arnsburg. Der Limes 4/1, 2010, 14–19.
2009
H.-M. von Kaenel, Coins in context – a personal approach. In: H.-M. von Kaenel/F. Kemmers (Hrsg.),
Coins in context I. New perspectives for the interpretation of coin inds. Colloquium Frankfurt a. M., October 25–27, 2007. Studien zu Fundmünzen der Antike
23 (Mainz 2009) 9–24.
H.-M. von Kaenel/G. Brey, Schwerpunkt „Römische
Zeit“. In. J.-W. Meyer/Ch. Falb (Hrsg.), Zwischen
Euphrat und Rhein. Ergebnisse des Graduiertenkollegs
„Archäologische Analytik“ an der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt am Main. Frankfurter Archäologische Schriften 7 (Wiesbaden 2009) 119–122.
2008
H.-M. von Kaenel, Die Fundmünzen aus Alesia und
Kalkriese. Vergleich und Bedeutung. In: M. Reddé/S.
von Schnurbein (Hrsg.), Alésia et la bataille du Teutobourg. Un parallèle critique des sources. Beihefte der
Francia 66 (Ostildern 2008) 227–243.
2004
H.-M. von Kaenel, „Die Wissenschaft braucht den
Stempel, nicht das Exemplar“. h. Mommsen, F.
Imhoof-Blumer und die Edition antiker Münzen.
Schweizer Münzblätter 54, 2004, 85–92.
H.-M. von Kaenel, Kritische Anmerkungen zur aktuellen Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland. In:
W.-D. Heilmeyer/J. C. Eule (Hrsg.), Illegale Archäologie? Internationale Konferenz über zukünftige Proble-
XII
Schriftenverzeichnis Hans-Markus von Kaenel
me bei unerlaubtem Antikentransfer, 23.–25.5.2003
in Berlin aus Anlass des 15. Jahrestages der Berliner
Erklärung (Berlin 2004) 149–156.
H.-M. von Kaenel, Einführung und Das Corpus
nummorum der Kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin als Teil des „Großbetriebs der
Wissenschaft“ – Anspruch und Wirklichkeit. In: H.M. von Kaenel/M. R.-Alföldi/U. Peter/H. Komnick
(Hrsg.), Geldgeschichte vs. Numismatik. heodor
Mommsen und die antike Münze. Kolloquium aus
Anlass des 100. Todesjahres von heodor Mommsen
(1817–1903) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main 1.–4. Mai 2003. Griechisches
Münzwerk (Berlin 2004) 1–4. 21–35.
2002
H.-M. von Kaenel, Ungewöhnliche Grabbeigaben –
Überlegungen zu den Münzstempeln in einem Grab
der frühen Kaiserzeit aus Chassenard (Allier). Ber.
RGK 83, 2002, 179–190.
H.-M. von Kaenel, heodor Mommsen, Zur wissenschaftlichen Edition antiker Münzen. Gutachten aus
dem Jahre 1886. SNR 81, 2002, 7–20.
2001
H.-M. von Kaenel, Das Fragment eines Militärdiploms lavischer Zeit aus dem Kastellvicus von GroßGerau. In: S. Hansen/V. Pingel (Hrsg.), Archäologie
in Hessen. Neue Funde und Befunde. Festschrift für
Fritz-Rudolf Herrmann zum 65. Geburtstag (Rahden/
Westf. 2001) 179–186.
H.-M. von Kaenel/M. Helfert/h. Maurer, Das nördliche Hessische Ried in römischer Zeit. Vorbericht über
ein landschaftsarchäologisches Projekt. Berichte der
Kommission für Archäologische Landesforschung in
Hessen 6, 2000/2001, 153–166.
2000
S. Klein/H.-M. von Kaenel, Metal Analysis and Numismatic Studies of Early Roman Imperial Bronze
Coinage. Part 1: Chemical Characterisation of Copper Coins from Augustus to Claudius. SNR 79, 2000,
53–106.
H.-M. von Kaenel, Stempelkatalog versus Sammlungskatalog. Die Diskussion um das Konzept des Corpus
Nummorum 1885/86. In: B. Kluge/B. Weisser (Hrsg.),
XII. Internationaler Numismatischer Kongress Berlin
1997. Akten (Berlin 2000) 104–108.
1999
H.-M. von Kaenel, Zum Münzumlauf im augusteischen Rom anhand der Funde aus dem Tiber. Mit
einem Nachtrag zur geldgeschichtlichen Bedeutung
der Münzfunde in Kalkriese. In: W. Schlüter/R.Wiegels (Hrsg.), Rom, Germanien und die Ausgrabungen
in Kalkriese. Internationaler Kongress der Universität
Osnabrück und des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. vom 2. bis 5. September 1996. Osnabrücker Forschungen zu Altertum und Antike-Rezeption 1 (Osnabrück 1999) 363–379.
H.-M. von Kaenel, Rezension Le buste monétaire des
empereurs romains, 1–3. Gnomon, 71, 1999, 714–718.
1998
H.-M. von Kaenel, Arbeitsteilung und internationale
Kooperation in der antiken Numismatik? Der gescheiterte Versuch, das Corpus Nummorum der Kgl.
Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin
zu einem internationalen Akademieprojekt zu machen
(1901). In: U. Peter (Hrsg.), Stephanos nomismatikos.
Edith Schönert-Geiss zum 65. Geburtstag (Berlin
1998) 321–332.
1997
H.-M. von Kaenel, Römische Numismatik. In: F.
Graf (Hrsg.), Einleitung in die lateinische Philologie
(Stuttgart/Leipzig 1997) 670–696.
1995
H.-M. von Kaenel, La numismatica antica e il suo materiale. BNum, 25, 1995, 213–223.
1994
H.-M. von Kaenel, Die antike Numismatik und ihr
Material. Schweizer Münzblätter 44, 1994, Heft 173,
1–12.
Schriftenverzeichnis Hans-Markus von Kaenel
H.-M. von Kaenel, Zur ‚Prägepolitik‘ des Kaisers Claudius. Überlegungen zur Funktion von frisch geprägtem
Edelmetall in der frühen Kaiserzeit. In: V. M. Strocka
(Hrsg.), Die Regierungszeit des Kaisers Claudius
(41–54 n. Chr.). Umbruch oder Episode? Internationales interdisziplinäres Symposion aus Anlass des
hundertjährigen Jubiläums des Archäologischen Instituts der Universität Freiburg i.Br. 1991 (Mainz 1994)
45–68.
H.-M. von Kaenel, Rezension Roman provincial coinage,
1. From the death of Caesar to the death of Vitellius,
44 B.C.–A.D. 69. SNR 73, 1994, 209–216.
1993
H.-M. von Kaenel/H. Brem u. a., Der Münzhort aus
dem Gutshof in Neftenbach. Antoniniane und Denare von Septimius Severus bis Postumus. Zürcher
Denkmalplege, Archäologische Monographien 16
(Zürich 1993) 118–131. 139–174.
H.-M. von Kaenel, Cinturoni italici in bronzo del V–
IV secolo. In: A. Bottini (Hrsg.), Armi. Gli strumenti
della guerra in Lucania (Bari 1993) 177–179. 181–
183. 189–191. 195–196. 204–207.
1992
H.-M. von Kaenel, I cinturoni in bronzo della tomba a
camera A di Laos-Marcellina. In: E. Greco/P. Guzzo/E.
Lattanzi/S. Luppino/P. Pugliese Carratelli, La tomba
a camera di Laos-Marcellina (Taranto 1992) 35–58.
H.-M. von Kaenel, Hansjörg Bloesch, 1912–1992.
Schweizer Münzblätter 42, 1992, 61–63.
H.-M. von Kaenel, Das Inventar der Fundmünzen der
Schweiz: Archäologie der Schweiz. Archéologie suisse.
Archeologia svizzera. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte 15
1992, 112–115.
H.-M. von Kaenel, Laos 2. La tomba a camera di Marcellina. Magna Grecia 7 (Taranto 1992).
H.-M. von Kaenel, Rezension Catalogue des monnaies
de l’empire romain, 2. De Tibère à Néron, he Numismatic Chronicle. he Journal of the Royal Numismatic
Society, NS 152, 1992, 203–205.
XIII
1991
H.-M. von Kaenel, TIBER C – Überlegungen zu einigen augusteischen Gegenstempeln aus Gallien. In:
H.-C. Noeske/H. Schubert (Hrsg.), Die Münze. Bild
– Botschaft – Bedeutung. Festschrift für Maria R.Alföldi (Frankfurt a. M. 1991) 253–270.
H.-M. von Kaenel, „ein wohl grossartiges, aber
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1989
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In: D. Boschung, Die Bildnisse des Caligula. Das
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1987
H.-M. von Kaenel, Die Organisation der Münzprägung
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1984
H.-M. von Kaenel, Britannicus, Agrippina Minor und
Nero in hrakien. SNR 63, 1984, 127–150.
H.-M. von Kaenel, Roma – Monete dal Tevere. L’ Imperatore Claudio I. BNum 2, 1984, 2/3, 85–325.
H.-M. von Kaenel, Hans Jucker. Nekrolog. Schweizer
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1983
H.-M. von Kaenel, Le Bois de Châtel près d’Avenches à la lumière de trouvailles récentes. Oppidum celtique? Et castrum du Bas-Empire. Archäologie der
Schweiz. Archéologie suisse. Archeologia svizzera.
Mitteilungsblatt der Schweizerischen Gesellschaft für
Ur- und Frühgeschichte 6, 1983, 110–119.
XIV
Schriftenverzeichnis Hans-Markus von Kaenel
1981
H.-M. von Kaenel, Ein Depotfund von 16 doppelpyramidenförmigen Eisenbarren in Schwadernau BE.
Archäologie der Schweiz 4, 1981, 15–21.
H.-M. von Kaenel, Das spätrömische Grab mit reichen
Beigaben in der Kirche von Biel-Mett BE. Archäologie
der Schweiz 1, 1978, 138–148.
1976
H.-M. von Kaenel, Der Münzschatzfund von Bruggen
– Sankt Gallen, 1824. SNR 60, 1981, 41–63.
A. Furger-Gunti/H.-M. von Kaenel, Die keltischen
Fundmünzen aus Basel. SNR 55, 1976, 35–76.
1980
1975
H.-M. von Kaenel, Neue Funde gestempelter Ziegel
aus dem Kanton Bern. Archäologie der Schweiz 3,
1980, 94–102.
H.-M. von Kaenel, Verkehr und Münzwesen. In: W.
Drack (Hrsg.), Ur- und frühgeschichtliche Archäologie der Schweiz 5. Die römische Epoche (Basel 1975)
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H.-M. von Kaenel, Der Schatzfund von republikanischen Denaren und gallischen Quinaren vom Belpberg
(Kanton Bern). SNR 59, 1980, 15–40.
1979
H.-M. von Kaenel, Frühe Pfahlbauforschung am Bielersee. Archäologie der Schweiz. Archéologie suisse.
Archeologia svizzera. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte 2,
1979, 20–27.
1978
H.-M. von Kaenel, Augustus, Caligula oder Claudius?
Schweizer Münzblätter 28, 1978, Heft 110, 39–44.
H.-M. von Kaenel, Die Fundmünzen der Grabungen
auf der Engehalbinsel von 1967 bis 1969. Jahrbuch des
Bernischen Historischen Museums 51/52, 1971/72
(1975) 119–126.
1972
H.-M. von Kaenel, Die Fundmünzen aus Avenches, 1.
Teil. SNR 51, 1972, 47–128.
Mitherausgeber der Reihen
• Die Fundmünzen der Römischen Zeit in Deutschland (FMRD)
• Studien zu Fundmünzen der Antike (SFMA)
• Frankfurter Archäologische Schriften
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
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Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
Note sull’uso di modelli parziali nella produzione di grande plastica in bronzo
in epoca romana1
Andrea Salcuni
In uno studio edito nel 2008, Giulia Rocco1ha sottoposto a un attento esame la nota statua loricata in bronzo
con ritratto di Germanico (tipo ‘Gabii’) portata alla luce nel 1963 all’esterno della cinta muraria di Ameria, l’odierna Amelia, in Umbria2 (ig. 1). Pur essendo stata in antico, in un momento imprecisabile, abbattuta e ridotta
in pezzi, la igura, alta 2,09 m, è in gran parte conservata. I numerosi frammenti rinvenuti sono stati restaurati
e ricomposti in una ricostruzione che, fatta eccezione per alcuni dettagli, rispecchia sostanzialmente quello che
doveva essere l’aspetto dell’opera prima della distruzione3. Insieme ai lacerti bronzei fu ritrovata anche parte
della base in travertino, priva di iscrizione, su cui la statua era collocata. Nell’ambito del suo studio – al quale in
generale si rimanda per un’accurata analisi descrittiva e un ampio apparato fotograico – la Rocco ha evidenziato
alcune incongruenze di natura dimensionale, iconograica e formale tra diverse parti dell’opera4. Il presente
contributo intende esaminare nuovamente queste singolarità della statua di Amelia, non solo per sottoporre a
veriica la necessità delle conclusioni che da esse trae la studiosa, ma soprattutto per ricavarne alcune considerazioni di carattere generale sulla produzione di grande statuaria in bronzo in epoca romana (tardo-repubblicana
e) imperiale, considerazioni che si spera possano risultare utili a futuri studi in questo settore.
In estrema sintesi, le principali anomalie rilevate dalla Rocco riguardano i seguenti aspetti: la testa appare lievemente sottodimensionata rispetto al busto loricato e alla igura nel suo insieme; il busto presenta un’apertura per
l’inserimento della testa – la quale, come di norma, era realizzata a parte – più larga di quanto sia efettivamente la
base del collo; sul lato interno della parte anteriore del busto, in corrispondenza dello scollo, si riconoscono in tre
punti resti di saldature in bronzo che, almeno in due casi, sono poste troppo in basso per poter essere servite a issare il collo della testa di Germanico conservata; l’andamento della linea delle spalle è sostanzialmente orizzontale
e non risulta dunque coerente con la posizione del braccio destro, sollevato e proteso in avanti in un gesto identiicabile probabilmente con quello della adlocutio; di fatto l’inclinazione attuale del braccio destro sembrerebbe
il risultato di una scelta di compromesso doppiamente incongrua: se dal punto di vista anatomico il modellato
della schiena appare concepito per un arto abbassato, sulla base di confronti iconograici bisognerebbe aspettarsi
invece un braccio ancora più sollevato. Su questi e altri aspetti singolari o incongrui torneremo in seguito, dopo
aver presentato e discusso le conclusioni a cui giunge la Rocco. Le anomalie riscontrate mostrerebbero a suo parere
come la statua sia il risultato di più interventi, riconducibili a tre fasi ben distinte5. Il busto loricato risalirebbe
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Il tema del contributo mi sembra doppiamente appropriato per un omaggio a Hans-Markus von Kaenel, a cui dedico queste note
con viva cordialità e sincera riconoscenza per quanto mi ha insegnato, per le opportunità che mi ha oferto e per il suo atteggiamento
sempre ben disposto nei miei confronti. In primo luogo, i grandi bronzi romani costituiscono l’oggetto dei progetti di ricerca
francofortesi a cui ho avuto la fortuna di poter partecipare sotto la sua supervisione, insieme al nostro comune amico Edilberto
Formigli. Inoltre la statua di Germanico da Amelia è un’opera che, come ho avuto modo di constatare in più occasioni, lo afascina
particolarmente. Ringrazio Riccardo Di Cesare per preziosi suggerimenti.
Rocco 2008a. Sulla statua, sulla testa-ritratto e sul contesto di rinvenimento si veda anche la bibliograia precedente citata dalla Rocco
a p. 746, nonché Rocco 2008b; Borlenghi 2011, 144-145, 265-267; Cadario 2011; Habetzeder 2012, 10, 13, 17, 19, 36 n. 40;
Pollini 2012, 190 tav. XIV; Queyrel 2012, 427-430 igg. 9-10.
La statua è attualmente esposta nel Museo comunale di Amelia (deposito statale).
Rocco 2008a, 528-538 e passim.
Rocco 2008a, 661-716.
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Andrea Salcuni
su base stilistica all’età tardo-ellenistica, presumibilmente agli inizi del I secolo a.C., e costituirebbe ciò che resta
di una statua attribuibile a un’oicina di ambiente microasiatico, forse pergameno. Alcune considerazioni sul
programma igurativo della corazza inducono la studiosa a supporre, in forma dichiaratamente ipotetica, che
tale statua originaria potesse raigurare Mitridate VI Eupatore. Il bronzo, forse esposto inizialmente in una città
della Grecia d’Asia, sarebbe poi giunto in Italia come oggetto di bottino nel periodo delle guerre mitridatiche.
Qui sarebbe stato trasformato – con una nuova testa, nuove braccia, nuove gambe provviste di calcei patricii e
altre modiiche minori – in una statua onoraria che raigurava forse L. Cornelio Silla, collocata verosimilmente
già ad Ameria. Nella terza e ultima fase ipotizzata dalla Rocco si inserisce la sostituzione della testa di Silla con il
ritratto, postumo, di Germanico, databile in età tiberiana o, più probabilmente, caligolea.
Seri dubbi sulla plausibilità di tale tesi sono stati espressi, in un contributo pubblicato nel 2011, da Matteo
Cadario, che ha mostrato, sulla base di convincenti argomenti di ordine tipologico, stilistico e iconograico,
come la corazza della statua di Amelia si lasci inquadrare al meglio in età giulio-claudia 6. Cadario riconosce
peraltro l’efettiva problematicità delle anomalie più rilevanti evidenziate dalla Rocco, che riguardano, come si
è detto, la testa e il braccio destro. Come possibile soluzione, egli propone che la statua potesse aver raigurato
inizialmente Caligola e aver subito poi, dopo la morte dell’imperatore, una forma di damnatio memoriae che
avrebbe comportato la sostituzione del suo ritratto con quello postumo di Germanico. Lo studioso non esclude
che nell’ambito di questa operazione potessero aver avuto luogo anche una sostituzione del braccio destro e una
nuova installazione della statua, due interventi che spiegherebbero da un lato le incongruenze tra spalla e braccio,
dall’altro l’ancoraggio efettivamente piuttosto maldestro dei piedi al basamento7.
Se le considerazioni di Cadario appaiono senz’altro ragionevoli, nondimeno sembra lecito interrogarsi sulla
possibilità di soluzioni alternative. Che la statua di Germanico di Amelia, peraltro di buon livello qualitativo,
presenti elementi di scarsa coerenza interna è un dato incontrovertibile, così come lo è il fatto che in epoca
giulio-claudia questo bronzo nonostante tali anomalie fosse considerato degno di essere esposto pubblicamente.
Se si dà per scontato che alcune incongruenze potessero essere tollerate da bronzisti e committenti in seguito a
uno o più interventi secondari di modiica parziale della statua, non si può escludere in linea di principio che le
stesse anomalie risultassero accettabili anche in un’opera realizzata ex novo. Qualora fosse possibile individuare
delle ragioni di ordine tecnico-artigianale, legate cioè all’organizzazione del lavoro nell’ambito del processo
produttivo, in grado di spiegare questi aspetti incongrui8, non sarebbe dunque necessario presupporre più fasi
e operazioni di sostituzione di singole parti. Nelle pagine che seguono si tenterà appunto di mostrare come per
ogni singolarità della statua sussistano possibili spiegazioni pratiche, e dunque come vada considerato senz’altro
verosimile – anche se non certo, in assenza, per il momento, di conferme analitiche – che l’opera bronzea nella
sua interezza sia stata concepita ed eseguita sin dal principio così come si è conservata.
Come di norma nella grande plastica romana in bronzo9, la statua di Amelia è stata realizzata con la tecnica
della fusione a cera persa indiretta10. La igura in cera fu ottenuta dunque utilizzando calchi negativi ricavati da
un modello (o meglio, come vedremo, da più modelli) di materiale non determinabile. Essa fu suddivisa poi a
sua volta in diversi settori, destinati a essere fusi separatamente e inine, dopo la fusione, ricomposti mediante
saldatura a colata. Sarebbe sicuramente erroneo presupporre che alla base di ogni grande bronzo romano ci fosse
un unico modello completo e coerente, già disponibile oppure eseguito ex novo proprio allo scopo di trarne
calchi negativi per realizzare la copia in cera da impiegare per la fusione della statua bronzea. Molto più verosimile – anche in considerazione delle dimensioni quantitative assunte del fenomeno della statuaria in bronzo, in
particolare in età imperiale, e della conseguente necessità di ottimizzazione dei processi produttivi – appare al
contrario l’idea che spesso si ricorresse a più modelli parziali, da cui si ricavavano singole parti che, assemblate
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Cadario 2011. Su posizioni simili anche Queyrel 2012, 430.
Sull’installazione imprecisa della statua cfr. Rocco 2008a, 524, 537, 659 igg. 51-54. Cfr. anche infra nota 53.
Per spiegare le incongruenze della statua non basta, in ogni caso, la semplice (e del tutto comune) realizzazione in parti fuse
separatamente e poi saldate, come invece sembra suggerire Queyrel 2012, 430. Le anomalie rilevate dalla Rocco denunciano infatti
una disomogeneità non tanto nell’esecuzione delle diverse parti del bronzo, quanto piuttosto nella concezione dei vari settori della
igura, alcuni dei quali sembrano essere stati progettati senza tener conto dell’aspetto di altre parti e dell’intera statua.
Sulla tecnica di fabbricazione delle statue bronzee romane si parta dal glossario in Lahusen/Formigli 2001, 479-500, con ulteriori
riferimenti bibliograici.
Sulla tecnica di esecuzione della statua di Amelia cfr. Il volto di Germanico 1987, 32-48 (solo testa-ritratto); Lahusen/Formigli 2001,
90-92 n. 41 (solo testa-ritratto); Rocco 2008a, passim (in particolare 717-729).
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
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Fig. 1: Statua loricata con ritratto di Germanico. Amelia, Museo comunale (deposito statale).
secondo le speciiche esigenze del momento, andavano a formare la igura in cera desiderata. Come modelli
parziali, è presumibile che gli artigiani usassero non solo settori selezionati di igure intere e compiute, ma anche
porzioni di igure realizzate in maniera intenzionalmente incompleta perché svolgessero tale funzione (ad esempio
teste, torsi, braccia, attributi vari, ecc.). In quest’ultimo caso era possibile utilizzare, come è ovvio, sia un modello
già esistente, sia – qualora non ne fosse disponibile uno adatto alla igura che si intendeva comporre – un modello realizzato ex novo. Un esempio concreto può forse chiarire meglio queste diverse possibilità. Se proviamo
a immedesimarci in un artigiano romano che voglia creare una statua bronzea di un imperatore nudo ma non
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Andrea Salcuni
intenda eseguirne l’intero modello, preferendo invece far ricorso a più modelli parziali, possiamo immaginare
almeno tre possibilità pratiche per la preparazione in cera – ad esempio – del braccio destro del personaggio. La
prima consiste nell’adoperare calchi negativi tratti dal braccio di una igura intera preesistente di un materiale
qualsiasi. Naturalmente non è indispensabile che tale igura rappresenti lo stesso soggetto: può benissimo trattarsi,
ad esempio, di una divinità maschile anziché dell’imperatore in questione, di un personaggio reso in seminudità
invece che in nudità, con un diferente atteggiamento del corpo, e così via. Ciò che conta è che il suo braccio
destro sia per aspetto e dimensioni sostanzialmente conforme a quello desiderato. Come seconda possibilità sono
utilizzabili calchi negativi ricavati da un appropriato braccio destro maschile nudo (anche in questo caso di un
materiale qualsiasi) precedentemente predisposto e conservato proprio per poter essere adoperato, magari più
volte11, come modello parziale. In entrambe le possibilità descritte, piccoli ritocchi e adattamenti dell’arto, se
necessari, sono eventualmente eseguibili su cera. Se però non si dispone di un adeguato modello già esistente,
non resta che la terza possibilità, che consiste nel realizzare l’arto ex novo (operazione che ovviamente può essere
facilitata usando come riferimento uno o più modelli che, seppur diferenti nell’aspetto e/o nelle dimensioni,
presentino caratteristiche simili). I noti vantaggi della tecnica indiretta rispetto a quella diretta consigliano in
questo caso di non modellarlo direttamente in cera, ma di eseguirlo in un altro materiale per poi riprodurlo
mediante i consueti calchi negativi.
Con ogni probabilità, dunque, la igura in cera utilizzata per l’esecuzione di una statua bronzea romana era
spesso il risultato dell’assemblaggio di settori realizzati usando più modelli parziali – formati appositamente o
preesistenti – nei modi appena descritti12. Appare a questo punto già chiaro che incongruenze dimensionali, iconograiche e formali tra diverse parti di un grande bronzo potessero essere causate appunto dall’impiego contestuale
di più modelli, non concepiti in origine per un’unica igura e una rappresentazione organica. Si tratta, beninteso,
di anomalie certamente evitabili, ma che potevano essere tollerate da artigiani e committenti in un’ottica di risparmio di lavoro, tempi e costi. A questo proposito, una spiegazione risulta possibile anche per il fenomeno, a prima
vista singolare, per il quale in una statua bronzea un’alta qualità formale e tecnica possa convivere con una carente
coerenza interna sul piano dimensionale, iconograico o stilistico. È infatti del tutto verosimile che un’oicina da
un lato usasse modelli di elevata qualità e fosse in grado di eseguire in maniera ineccepibile i vari passaggi tecnici
del processo di fabbricazione del grande bronzo, dall’altro però fosse disposta ad accettare alcuni compromessi che
consentivano un notevole risparmio di lavoro e dunque anche di tempi. La questione, sempliicando, può essere
posta nei seguenti termini. Se di una parte della igura che si intendeva rappresentare si disponeva di un modello
già esistente, ma leggermente più grande o più piccolo del dovuto, oppure parzialmente incongruo dal punto di
vista iconograico e/o formale, si avevano due opzioni: o usare il modello disponibile tollerando le conseguenti
anomalie (magari ritoccando la igura in cera nei limiti del possibile) oppure approntarne uno nuovo e più idoneo.
Quest’ultima scelta comportava non solo un maggiore impegno lavorativo, tempi più lunghi e costi più elevati,
ma presupponeva anche capacità artistiche di un livello superiore rispetto a quelle richieste dal semplice uso di
modelli preesistenti. Sono diverse le ragioni che nei singoli casi possono aver indotto le oicine a optare per l’una
o per l’altra possibilità, ma è abbastanza evidente che la scelta dipendeva in maniera non secondaria anche dalle
aspettative ed esigenze dei committenti e non da ultimo dalla loro volontà e capacità di spesa.
Prima di veriicare se sia possibile, alla luce di quanto inora esposto, spiegare tutte le singole anomalie della
statua di Amelia nell’ambito di un’unica fase di realizzazione, può essere utile una breve digressione su un altro
grande bronzo romano, la celebre Vittoria alata di Brescia13 (ig. 2). Databile come il Germanico di Amelia molto
probabilmente intorno al secondo quarto del I secolo d.C.14, essa presenta problemi interpretativi simili, che in
passato si è ugualmente tentato di risolvere presupponendo interventi secondari e dunque più fasi. L’importanza
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Oltre che ricavare più volte calchi negativi dallo stesso modello, è possibile naturalmente anche riutilizzare gli stessi calchi negativi
(cfr. Lahusen/Formigli 2001, 488-489 s. v. Kopien). Un esempio a questo proposito è fornito da due ritratti virili in bronzo dorato
di III secolo d.C. rinvenuti a Brescia. Le cere delle due teste, che raigurano lo stesso personaggio, furono realizzate a partire dalla
medesima forma negativa; di conseguenza i ritratti divergono quasi esclusivamente nei dettagli della lavorazione a freddo (e nelle
deformazioni secondarie): Salcuni/Formigli 2001, 47-51 (B8 e B9) igg. 176-199.
È ovvio che alcune parti (perlopiù di dimensioni ridotte) potessero – per motivi di natura squisitamente pratica, su cui qui non è
necessario dilungarsi – venire modellate anche direttamente in cera, dunque con un impiego limitato della tecnica mista o della diretta
accanto a quello predominante del metodo indiretto: cfr. Lahusen/Formigli 2001, 491-492 s. v. Mischtechnik.
Sulla statua bresciana si parta ora da Salcuni/Formigli 2011, 5-34 (con bibliograia precedente a p. 6).
Hölscher 1970, 77-78; A. Salcuni in: Salcuni/Formigli 2011, 23-24, con discussione di altre, diverse proposte di datazione.
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
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Fig. 2: Statua di Vittoria. Brescia, Santa Giulia – Museo della Città.
di questa statua per il discorso che stiamo svolgendo risiede innanzitutto nel fatto che essa permette di mostrare
come le considerazioni di carattere generale sopra presentate, ma anche quelle più speciiche che si esporranno
in seguito sul Germanico, non siano valide solo in linea di principio, come pura possibilità teorica. Sulla Vittoria
di Brescia sono state infatti condotte accurate indagini tecnologiche e archeometriche che documentano inequivocabilmente la realizzazione contestuale di parti contraddistinte da reciproche incongruenze.
È noto come la critica abbia a lungo considerato le ali del bronzo bresciano un’aggiunta secondaria, che
avrebbe trasformato in una Vittoria alata una igura iniziale variamente interpretata come una Afrodite ellenistica,
134
Andrea Salcuni
Fig. 3: Statua di Vittoria da Brescia. Schiena. Le due aperture in alto e le due sporgenze (indicate dalle frecce)
servono al issaggio delle ali.
una Venus Genetrix e/o Victrix ovvero come una Vittoria eccezionalmente priva di ali15. L’assunto si fondava in
primo luogo sull’attacco piuttosto grossolano delle due ali, e in particolare sul fatto che la resa e l’andamento del
chitone sulla schiena della dea non sembrano adattarsi in maniera coerente alla loro presenza (ig. 3). Scriveva ad
esempio Paolo Moreno in un contributo edito nel 2002: “Le ali atte a qualiicare la nuova personiicazione furono
applicate su di un panneggio che non le prevedeva: l’ingombrante lunghezza del chitone senza cintura è impropria
per una igura volante […]. Le foto eseguite al momento del recente smontaggio ribadiscono l’estraneità di tutti
gl’incassi al garbo delle pieghe: l’ala destra fu assurdamente commessa a cavaliere tra il nudo e la veste”16. Recenti
indagini hanno chiarito tuttavia come le variazioni nella composizione della lega nelle diverse parti della statua,
ali comprese, siano perfettamente conciliabili con una realizzazione unitaria17. L’argomento decisivo a favore
della pertinenza originaria delle ali è fornito però dai due blocchetti che sporgono sulla schiena della igura con
la funzione di contribuire a reggerle e di garantire il loro corretto posizionamento in senso verticale (ig. 3). Sulla
scorta di indagini archeometriche di diversa natura18 e di un attento esame autoptico della supericie esterna e
interna del bronzo in questo settore19, è possibile escludere che tali sporgenze siano state aggiunte secondariamente mediante saldatura20. Esse furono fuse insieme alla zona circostante del corpo e documentano dunque
con tutta evidenza, non essendo spiegabili altrimenti, che la statua bronzea fu concepita alata. Poiché, come si è
detto, la rappresentazione del chitone sulla schiena non sembra prevedere la presenza delle ali, appare necessario
presupporre che per la realizzazione di questa parte della igura in cera siano stati usati calchi negativi ricavati
da un modello preesistente non alato. I due blocchetti, naturalmente non pertinenti a tale modello, furono poi
applicati cera su cera, mentre le ali – fuse a parte – vennero in seguito issate sul bronzo utilizzando due aperture
appositamente praticate al di sopra dei blocchetti21. In altre parole, una igura di divinità femminile non alata
va efettivamente presupposta, ma non si tratta della statua bronzea in una sua prima fase, bensì del modello
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Per un quadro di sintesi su tali proposte interpretative vedi A. Salcuni in: Salcuni/Formigli 2011, 23.
Moreno 2002, 119.
E. Formigli, M. Ferretti e L. Miazzo in: Salcuni/Formigli 2011, 16-18.
Vedi nota precedente.
L. Miazzo in: Salcuni/Formigli 2011, 7.
E. Formigli in: Salcuni/Formigli 2011, 16.
Cfr. E. Formigli in: Salcuni/Formigli 2011, 19-20.
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
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Fig. 4: Statua di Vittoria da Brescia. Il cerchio bianco evidenzia l’area di contatto tra lo scudo perduto e la coscia sinistra.
usato per realizzarne – perlomeno in parte – il corpo (modello che forse raigurava una Venere e che costituiva
una variante/rielaborazione del noto tipo statuario detto Capua22). Gli artigiani incaricati di eseguire la Vittoria
di Brescia decisero dunque di utilizzare un modello – ovviamente preesistente – non del tutto appropriato, per
evitare di doverne approntare uno nuovo. Essi erano certamente consapevoli sin dal principio degli efetti negativi
che questa scelta avrebbe avuto sulla coerenza iconograica e sull’esito estetico dell’attacco delle ali, ma evidentemente ne considerarono preponderanti i vantaggi pratici in termini di risparmio di lavoro. Presumibilmente
nella decisione giocò un ruolo anche il fatto che le incongruenze interessavano la parte posteriore della statua,
che forse non era visibile o lo era solo parzialmente. Moreno ha evidenziato peraltro due ulteriori anomalie della
Vittoria di Brescia che riguardano invece il lato anteriore della igura e potevano dunque attrarre più facilmente
l’attenzione dell’osservatore. La prima è la già citata “ingombrante lunghezza del chitone senza cintura”, che
sarebbe “impropria per una igura volante”23. Sebbene sia forse lecito sollevare dubbi sul suo efettivo carattere
di eccezionalità, anche questa incongruenza si spiega agevolmente con l’uso, per il corpo panneggiato, di un
modello che raigurava una dea non alata. L’altra anomalia rilevata da Moreno sulla Vittoria – raigurata, come
è noto, nell’atto di tracciare con la destra un’iscrizione su uno scudo non conservato, che era sostenuto in alto
dall’altra mano e poggiato sulla gamba sinistra24 – è così descritta e spiegata dallo studioso (cfr. ig. 4): “Parimenti la pressione dell’orlo inferiore dello scudo non era stata considerata dall’autore del drappeggio: il foro per il
perno che fermava l’attributo fu praticato sul gonio risvolto del mantello nella parte alta della coscia in una fase
secondaria rispetto al programma igurativo che non segnalava alcun peso sulla stofa. Poiché le braccia attuali
esprimono il momento di por ine alla scrittura sullo scudo trattenuto soltanto per il margine superiore (appunto
perché sostenuto dalla gamba), si deduce che anch’esse (nella sezione esterna alle spalline del chitone) fanno parte
dell’adattamento subalterno”25. Anche in questo caso ciò che Moreno riconduce a interventi secondari sul bronzo
è invece più semplicemente interpretabile come conseguenza dell’uso di un modello preesistente non del tutto
conforme alla rappresentazione programmata. Al pari di numerose raigurazioni di divinità femminili con scudo
iscritto26, il modello adoperato per il bronzo bresciano era concepito con ogni probabilità in modo che lo scudo
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Sull’Afrodite/Venere tipo Capua (con riferimenti bibliograici) e sul rapporto tra la Vittoria di Brescia e tale tipo statuario vedi A.
Salcuni in: Salcuni/Formigli 2011, 21-22.
Moreno 2002, 119. E ancora (p. 120): “tanta ampiezza e libertà della veste discinta era inadatta a una igura volante”.
Per una descrizione e un esame iconograico della statua vedi A. Salcuni in: Salcuni/Formigli 2011, 20-24.
Moreno 2002, 119.
Cfr. A. Salcuni in: Salcuni/Formigli 2011, 20-23, con bibliograia nelle note (in particolare si vedano: per rappresentazioni
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Andrea Salcuni
Fig. 5: Statua loricata con ritratto di Germanico da Amelia.
– tenuto comunque in alto dalla mano sinistra – poggiasse inferiormente non già sulla coscia, ma su un sostegno esterno27. Per ragioni diicilmente ricostruibili
con precisione – connesse forse a quello che sarebbe
27
tipologicamente simili di Vittoria con scudo iscritto le pp.
20 e 23 e i riferimenti bibliograici citati alle note 76 e 107;
per l’Afrodite/Venere tipo Capua le pp. 21-22 e la letteratura
in nota 81; per le numerose varianti e rielaborazioni del tipo
Capua p. 22 e la bibliograia citata alla nota 95).
Teoricamente possibile – ma poco probabile, a giudicare dalla
minore pregnanza dei confronti iconograici noti – è anche
l’eventualità che nel modello lo scudo fosse retto da entrambe le
mani e che la igura vi si specchiasse, secondo uno schema ben
attestato (e attribuito da molti studiosi, forse erroneamente,
all’originale del tipo Capua: sulla questione si veda A. Salcuni
in: Salcuni/Formigli 2011, 21-22, con bibliograia). In tal
caso il modello andrebbe immaginato sostanzialmente come
Moreno ricostruisce la prima delle fasi da lui ipotizzate per il
bronzo bresciano: Moreno 2002, ig. 23. Non si può, inine,
escludere la possibilità che il modello fosse una variante/
rielaborazione del tipo Capua senza scudo.
stato lo speciico contesto di collocazione della statua
bronzea o alle diferenti possibilità che il bronzo ofre
rispetto ad altri materiali – gli esecutori della Vittoria
di Brescia optarono invece per una diversa posizione
dell’attributo, che vollero poggiare sulla coscia sinistra.
Poiché il modello di cui disponevano, come si è detto, non prevedeva in questo punto il contatto con lo
scudo, esso non presentava l’avvallamento nel risvolto
delle pieghe del mantello che la pressione dell’arma
avrebbe dovuto altrimenti logicamente comportare.
Gli artigiani decisero tuttavia di servirsene ugualmente, chiudendo un occhio su una piccola ma evidente
incongruenza pur di risparmiare il tempo e il lavoro
che la preparazione di un nuovo modello (o la delicata operazione di rimodellatura del panneggio in cera)
avrebbe richiesto. Per issare lo scudo, essi si limitarono
dunque a praticare una intaccatura e un foro rettangolare nel panneggio, le cui pieghe, in maniera del tutto
innaturale, non risentono minimamente nel loro andamento del peso dell’attributo. La diversa posizione
dello scudo, che rispetto al modello fu collocato più
in basso e più vicino al corpo, rese peraltro necessaria
anche una modiica sia dell’atteggiamento del braccio
destro (e forse pure del sinistro), sia dell’inclinazione
del busto e del capo28, i quali in efetti, in rafronto alle
repliche e ad altre rielaborazioni del tipo Capua, risultano più decisamente rivolti verso l’attributo. Queste
modiiche – a diferenza di quelle che sarebbero state
ugualmente ragionevoli nel panneggio sulla schiena e
sulla coscia sinistra e a cui, come si è visto, si preferì
invece rinunciare – furono efettivamente apportate,
non solo in quanto oltremodo opportune, ma anche
perché relativamente semplici da realizzare. Esse infatti non richiedevano necessariamente la creazione di
nuovi modelli parziali: verosimilmente i settori in cera
delle parti in questione (testa, spalle, braccia) furono
ottenuti da calchi negativi ricavati comunque dal modello già disponibile e fu suiciente variarne l’inclinazione nell’ambito delle operazioni di assemblaggio,
efettuando direttamente su cera gli opportuni adattamenti e piccoli ritocchi della modellatura29.
Dopo aver esaminato un esempio di grande bronzo
della prima età imperiale per il quale la pertinenza reciproca di parti incoerenti è sostanzialmente incontrover28
29
Il capo è oggi peraltro piegato in avanti ancor più di quanto
fosse in origine a causa di danneggiamenti secondari del bronzo.
Nella comunque improbabile eventualità (prospettata supra a
nota 27) che nel modello la igura reggesse lo scudo con entrambe
le mani e vi si specchiasse, bisognerebbe invece presupporre una
sostituzione del braccio destro – soprattutto a causa della mano,
impegnata in una diferente azione – e dunque la realizzazione
ex novo di un apposito modello per tale arto.
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
Fig. 6: Statua loricata con ritratto di Germanico da Amelia.
137
Fig. 7: Statua loricata con ritratto di Germanico da Amelia.
Veduta posteriore.
tibile, possiamo tornare alle anomalie del Germanico di Amelia. Se la statua bresciana si è rivelata, con le parole di
Edilberto Formigli, “una copia parziale di un’opera già esistente con adattamenti e cambiamenti di alcune parti”,
il risultato “di elaborazioni e integrazioni su un modello precedente”30, il bronzo umbro è molto probabilmente un
insieme di più copie parziali di opere diferenti, assemblate allo stesso modo con adattamenti, modiiche e aggiunte.
Due settori che con tutta evidenza ricalcano modelli diversi, non concepiti unitariamente, sono il braccio destro e
il busto loricato (igg. 5-7). Prima di afrontare la questione occorre ricordare che, come segnala la Rocco31, l’inclinazione del braccio nel recente rimontaggio della statua è congetturale. A causa della distruzione del bronzo, che
determinò il violento distaccamento dell’arto in corrispondenza della saldatura con la spalla, con conseguenti fratture
e deformazioni, non sembra infatti possibile ricostruire l’esatta angolazione con cui il braccio era originariamente
issato al busto. La soluzione prescelta nel riassemblaggio – una posizione grosso modo orizzontale – si conigura
come un ragionevole compromesso mirante a conciliare, nei limiti del possibile, coerenza anatomica e confronti
iconograici, due criteri che, presi singolarmente, condurrebbero a conclusioni contraddittorie. Il problema, a cui
si è già accennato, è stato ben focalizzato dalla Rocco32. La linea delle spalle del busto loricato ha un andamento
sostanzialmente orizzontale, non mostrando dunque quella lieve inclinazione che un braccio destro sollevato e
proteso in avanti dovrebbe determinare, sullo stesso lato, nella spalla e nei muscoli pettorali e dorsali. La resa del
busto indurrebbe dunque a pensare a un braccio abbassato, ma l’aspetto dell’arto e la posizione delle dita della mano
attestano al contrario che esso era concepito per essere alzato, a riprodurre il gesto della adlocutio, documentato da
30
31
32
E. Formigli in: Salcuni/Formigli 2011, 19-20.
Rocco 2008a, 533.
Rocco 2008a, 533, 562-569.
138
Andrea Salcuni
una nutrita serie di confronti iconograici33. Tali confronti, che consistono soprattutto in raigurazioni scultoree e
monetali, presentano un braccio proteso in avanti e sollevato al di sopra della linea della spalla, più in alto quindi
rispetto al montaggio attuale della statua di Amelia, dove mano e spalla sono invece all’incirca alla stessa altezza. Se
nella recente ricomposizione dei frammenti bronzei si è deciso di sistemare il braccio in una posizione comunque
sollevata, ma più bassa rispetto alla consueta resa del gesto nelle testimonianze igurative romane, è evidentemente
perché si è voluto in questo modo attenuare almeno in parte l’incongruenza tra l’azione dell’arto e l’atteggiamento
del busto, che non la prevedeva. Dalla puntuale disamina della questione efettuata della Rocco e qui riassunta si
evince dunque come i responsabili della ricostruzione attuale della statua si siano trovati, dopo circa due millenni,
di fronte allo stesso problema che dovette afrontare chi, in epoca romana, montò un braccio destro concepito come
alzato e proteso in avanti su una corazza impostata per un arto abbassato oppure comunque atteggiato in un gesto
di altro tipo34. Ciò che preme qui rilevare è che, a diferenza di quanto ipotizza la studiosa35, questa anomalia della
statua di Amelia non è né probabilmente né tanto meno necessariamente il risultato di una sostituzione del braccio
intesa come un intervento secondario sul bronzo. Essa può essere infatti imputata a operazioni eseguite nell’ambito
della creazione e dell’assemblaggio delle diverse parti della igura in cera, e dunque preliminari alla fusione dei settori
in bronzo della statua. Evidentemente si volle – per motivi che non interessa in questa sede tentare di ricostruire – da
un lato ricavare il busto corazzato da un modello preesistente, ritenuto adeguato all’opera progettata, dall’altro però
rappresentare la igura con un atteggiamento del braccio destro diverso da quello per cui era stata concepita la lorica
prescelta36, usando quindi per l’arto un modello indipendente da quello adoperato per il busto. Una rimodellatura
in cera della spalla destra – e, inevitabilmente, dell’intero settore circostante – sarebbe stata impegnativa e complessa, la creazione di un nuovo modello per il busto ancora più laboriosa. Perciò si decise di rinunciare a modiicare
l’andamento della linea delle spalle, accettando una imperfezione allo scopo di sempliicare il lavoro e di ridurne
i tempi. Se nel recente riassemblaggio è stata individuata una soluzione di compromesso, doppiamente incongrua
ma senza dubbio ragionevole, non sappiamo se in antico si fece la stessa scelta o si sollevò invece maggiormente
il braccio, privilegiando la corretta resa del gesto a ulteriore discapito della coerenza anatomica tra arto e busto37.
Il busto loricato fu dunque realizzato con ogni probabilità utilizzando calchi negativi tratti da un modello non
eseguito ex novo, bensì già disponibile. Pur riproducendo l’impianto generale e la struttura anatomica di tale modello, esso subì tuttavia senza dubbio alcune modiiche e mirati adattamenti in cera. Tali ritocchi su cera, insieme alla
successiva aggiunta di apposite appliques in bronzo38, erano in parte imposti da ragioni tecniche, connesse soprattutto
alla diicoltà di ricavare calchi negativi di dettagli del modello con forti sottosquadri39; in parte essi servivano invece
ad adeguare il thorax, per quanto materialmente possibile, all’aspetto inale e allo speciico programma igurativo
desiderati. Alcune modiiche e integrazioni della decorazione della corazza, tutto sommato poco diicoltose, devono
essere parse infatti utili e necessarie per renderla più consona, sul piano iconograico, alla statua che si intendeva
realizzare, ai concreti messaggi che essa doveva veicolare e probabilmente allo stesso personaggio eigiato. Si spie33
34
35
36
37
38
39
Cfr. Rocco 2008a, 562-567.
Va precisato, infatti, che l’aspetto del busto e della spalla destra potrebbero conciliarsi, oltre che con un braccio abbassato, anche
con un arto sollevato lateralmente, ma con l’omero e il gomito che non superano in altezza la spalla (mentre l’avambraccio sarebbe
immaginabile magari piegato in senso verticale verso l’alto, a tenere ad esempio una lancia), oppure forse con un arto proteso alla stessa
altezza delle spalle, ma impegnato in un gesto diverso da quello del braccio della statua di Amelia: cfr. Rocco 2008a, 568, 665-666.
Rocco 2008a, 568-569.
Come suggerisce Rocco 2008a, 666-667, il fatto che l’impostazione del busto loricato sembra presupporre un braccio destro abbassato
e disteso lungo il ianco potrebbe essere posto cautamente in relazione con una evidente irregolarità che si riscontra, sul ianco destro
della corazza, nella successione della serie di due ile di pteryges a forma allungata (irregolarità illustrata e discussa in Rocco 2008a,
517-520 ig. 26): non è forse un caso, infatti, che questa anomalia si trovi proprio in un punto che nella igura che funse da modello
per il busto loricato della statua di Amelia potrebbe essere stato parzialmente coperto dalla presenza dal braccio destro abbassato.
Esiste peraltro un argomento che potrebbe deporre a favore della seconda possibilità. Come ha opportunamente evidenziato la Rocco,
“la manica della tunica innaturalmente rigida e tesa in avanti, ma non a contatto con l’omero, pur essendo modellata come se vi
dovesse aderire, fa pensare […] che essa sia stata concepita […] per un braccio maggiormente sollevato” rispetto al suo posizionamento
nella ricostruzione attuale (Rocco 2008a, 568). Poiché i due lembi di cui si compone la manica della tunica non sono fusi insieme al
braccio, ma realizzati a parte e successivamente saldati, e poiché lievi ritocchi e adattamenti in cera di piccole porzioni di panneggio
come queste sono relativamente semplici, si può ragionevolmente ritenere che la resa della manica fosse coerente con la posizione in
cui si intendeva montare il braccio. Questa doveva essere dunque più sollevata di quella odierna, al di sopra della linea delle spalle, e
quindi più vicina ai confronti iconograici che mostrano un analogo gesto.
La lorica presenta inoltre motivi realizzati in agemina di rame.
Cfr. Lahusen/Formigli 2001, 491-492 s. v. Mischtechnik.
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
139
Fig. 8: Ritratto di Germanico.
gano in questo modo alcune discrepanze qualitative e formali tra i diversi elementi funzionali, ornamentali e igurati
della lorica, discrepanze che la Rocco ha rilevato in maniera puntuale40 – considerando però anch’esse, almeno in
parte, come la conseguenza di integrazioni e trasformazioni secondarie – e sulle quali è superluo sofermarsi qui nel
dettaglio. Esse dipendono con tutta evidenza dal fatto che sia alcuni particolari rielaborati già in cera sia le appliques
furono in parte o foggiati ex novo oppure comunque ricavati da matrici indipendenti dal modello di base del busto
loricato, con esiti appunto lievemente disomogenei sul piano formale e qualitativo. Anche per queste discrepanze
interne all’apparato igurato e ornamentale della lorica non è dunque necessario pensare a interventi operati in più
fasi distinte e distanziate nel tempo. La Rocco rileva inoltre, con buone ragioni, come la disposizione del paludamentum (fuso a parte) sulla corazza forse non corrisponda esattamente a quella prevista quando fu eseguito il busto
loricato: “In rapporto alla visibilità e alla riinitura di molti dettagli, l’impressione che si ricava è che il mantello
montato ora sul bronzo si disponga diversamente da quello pensato allorché fu modellato il thorax”41. Anche in
questo caso occorre tuttavia precisare che, a diferenza di quanto propone la studiosa, la corazza che eventualmente
sarebbe stata concepita presupponendo una diferente posizione del mantello con ogni verosimiglianza non è quella
bronzea conservata, bensì il modello preesistente da cui furono tratti i calchi negativi. Alcune delle modiiche della
decorazione della lorica rispetto al modello – modiiche che, come si è detto, furono apportate sia su cera sia per
mezzo di appliques – potrebbero aver contribuito a determinare la nuova disposizione del mantello ovvero, al contrario, essere state determinate da essa42.
40
41
42
Rocco 2008a, 533-537, 579-655.
Rocco 2008a, 537 (con esposizione degli argomenti che supportano tale ipotesi). Cfr. anche pp. 661-662.
Come una conseguenza di una di queste modiiche e/o della mutata disposizione del paludamentum si potrebbe interpretare in
140
Andrea Salcuni
Fig. 9: Lato interno della parte anteriore della scollatura della
corazza. Le frecce indicano i punti di saldatura spezzati.
Resta, a questo punto, da afrontare l’ultima questione43, quella relativa alla pertinenza originaria della
testa al corpo statuario (igg. 6-8). Come si è già riferito, una sostituzione secondaria del ritratto viene
considerata plausibile non solo dalla Rocco, ma anche
da Cadario, il quale non esclude che il bronzo possa aver raigurato inizialmente Caligola. Se una tale
eventualità in efetti non può essere scartata44, appare
d’altro canto, come si tenterà di argomentare, altrettanto verosimile che la testa di Germanico conservata sia
quella originaria. Il fatto che il capo sia un poco sottodimensionato rispetto al busto non costituisce di certo
una particolarità senza paralleli nella statuaria romana:
43
44
via ipotetica il fatto che la sciarpa che funge da balteo per la
spada si interrompa bruscamente sul petto per non coprire
la raigurazione di Scilla, senza che il margine irregolare di
interruzione venga nascosto dal mantello: cfr. Rocco 2008a,
500-501, 537 igg. 23, 27.
La Rocco rileva in realtà anche un’ulteriore anomalia della
statua di Amelia: la parte inferiore della figura sarebbe
leggermente sottodimensionata rispetto al busto loricato e
risalirebbe quindi a una fase successiva (Rocco 2008a, 532,
662, 668-669; è evidente che l’ipotesi di una sostituzione
delle gambe rappresenta un presupposto fondamentale
dell’interpretazione del monumento formulata della Rocco, in
quanto i calcei patricii romani mal si conciliano con la statua
loricata di un sovrano ellenistico). Le sproporzioni tra torso
e arti inferiori sono però talmente lievi da non costituire una
palese incongruenza. Cfr. anche Cadario 2011, 229.
Sul fenomeno della sostituzione delle teste-ritratto nelle statue
iconiche bronzee romane cfr. Lahusen/Formigli 2001, 459 s.
v. Wiederverwendung (con ulteriore bibliograia alla nota 18);
Lahusen 2010, 177-179.
è risaputo, infatti, come non solo nei grandi bronzi,
ma anche nelle statue in marmo e in pietra si riscontri non di rado che le teste siano leggermente troppo
piccole oppure, al contrario, troppo grandi in relazione ai corpi. Di solito queste disomogeneità vengono
spiegate ricordando che le teste-ritratto da inserimento
venivano lavorate a parte e poi congiunte ai corpi statuari acefali, prodotti in serie45. Tale argomento è senza
dubbio valido, ma chiarisce solo in parte il fenomeno.
Esso si presta infatti ad almeno due obiezioni. In primo
luogo è possibile osservare, in linea di principio, che
con un minimo di coordinamento dei lavori e delle
maestranze nulla impediva di eseguire le teste, anche
se realizzate a parte, in un formato adeguato ai corpi.
È abbastanza evidente che la fabbricazione separata o
la sostituzione di un ritratto – come è stata ipotizzata
nel caso di Amelia – può forse contribuire, ma non è
di per sé suiciente a spiegare la grandezza incongrua
della testa stessa. La seconda obiezione, più stringente,
è che esistono esempi di statue in marmo e in pietra le
cui teste furono scolpite insieme al resto del corpo, ma
presentano nondimeno dimensioni non coerenti con
esso46. La causa di queste sproporzioni risiede dunque
non solo e non tanto nella realizzazione a parte dei ritratti, ma anche e primariamente in un fenomeno a cui
si è più volte fatto riferimento nelle pagine precedenti:
l’uso, nell’esecuzione di una statua, di più modelli parziali. Per la creazione della testa-ritratto si adoperava
cioè spesso un modello preesistente indipendente da
quello che si impiegava per il corpo, e non sempre
le proporzioni delle due parti erano reciprocamente
coerenti. Come è ovvio, una modiica delle dimensioni della testa rispetto al modello era possibile e fu
sicuramente in moltissimi casi operata; a volte però gli
artigiani decidevano di farne a meno, perché preferivano evitare un impegno lavorativo ulteriore o perché
avevano diicoltà a eseguirlo in maniera qualitativamente adeguata. Nel caso di una statua bronzea, infatti, è certamente più semplice ricavare i calchi negativi
da un modello già esistente, piuttosto che realizzarne
un altro dalle dimensioni più congrue. Ma anche nel
caso di una statua in marmo o in pietra è più facile copiare un modello nella sua grandezza originale, anziché
farlo riducendone o aumentandone sistematicamente
45
46
Cfr. ad esempio Lahusen 2010, 199.
A titolo esempliicativo si possono ricordare le due note statue
marmoree di Vespasiano e Tito da Miseno, oggi nel Museo
Archeologico dei Campi Flegrei nel Castello di Baia, le quali
raigurano i due imperatori in nudità con teste-ritratto troppo
grandi rispetto ai corpi: Adamo Muscettola 2000, 82-87 igg.
3-6.
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
141
Fig. 10: Busto loricato e ritratto di Germanico. Veduta dall’alto. Si nota lo spazio scoperto tra collo e apertura del busto. I
punti neri e le frecce bianche indicano la posizione dei resti di saldatura riconoscibili sul lato interno della corazza.
le misure47. È questo dunque il motivo per cui, come si diceva, esistono ad esempio statue iconiche in marmo
in nudità o seminudità con ritratti, non da inserimento, bensì scolpiti insieme al corpo, leggermente sottodimensionati o sovradimensionati: gli scultori copiarono con tutta evidenza il corpo da un modello e il capo da
un altro, in entrambi i casi senza modiicarne la grandezza.
Dopo aver chiarito che le dimensioni del ritratto di Germanico non iniciano la possibilità che si tratti della
prima e unica testa della statua di Amelia, occorre veriicare se anche il issaggio del collo al busto sia compatibile
con la sua pertinenza originaria. Sul lato posteriore la nuca fu assicurata alla corazza per saldatura a colata, una
giunzione che tra l’altro ci consente di conoscere con precisione il posizionamento della testa rispetto alla lorica.
Sul davanti il taglio del collo (che al centro presenta oggi una lieve deformazione, risalente con ogni probabilità al
momento del distacco intenzionale e violento del ritratto dal torso) non copre l’intera apertura del busto loricato,
che è più larga. Resta così scoperto uno spazio – ben visibile dall’alto, meno dal basso – sul lato destro e nella
parte anteriore, mentre sul lato sinistro la base del collo si prolunga maggiormente raggiungendo la scollatura
(igg. 6, 8, 10). Come si è già ricordato, sulla supericie interna della parte anteriore del busto si riconoscono,
in tre punti, resti di saldature in bronzo che, essendo situati al centro e sui lati dello scollo, sono da porre presumibilmente in relazione con il issaggio di una testa da inserimento48 (igg. 9-10). Poiché in almeno due casi tali
punti di saldatura sono collocati però troppo in basso per poter essere riferiti al montaggio del collo del ritratto
conservato, la Rocco giunge alla conclusione che essi dovessero servire per assicurare una testa diversa, caratterizzata da una base del collo più prolungata verso il basso con un taglio ovale regolare, e siano stati poi spezzati
quando essa venne staccata per essere sostituita49. La possibilità di una interpretazione alternativa delle singolarità
descritte – spazio scoperto tra collo e busto e resti di saldatura all’interno della scollatura – è evocata peraltro dalla
studiosa stessa, che esprime la seguente considerazione: “Pur ammettendo la presenza di una lamina che non si
47
48
49
Cfr. Pfanner 1989, 186-187, 215-217 (osserva l’autore a p. 187: “Es dürfte klar geworden sein, daß das Vergrößern und das
Verkleinern auf jeden Fall komplizierter und aufwendiger als das maßstabsgleiche Kopieren ist. Denn es sind immer zusätzliche
Zwischenschritte erforderlich, und der Kopiervorgang ist langwieriger als sonst üblich”). Si veda Pfanner 1989 anche in generale sui
metodi usati in epoca tardo-ellenistica/tardo-repubblicana e imperiale per eseguire copie marmoree di statue e ritratti.
Sull’uso di teste da inserimento nelle statue iconiche bronzee romane con torso non nudo cfr. Lahusen/Formigli 2001, 452-453 s.
v. Statueneinsatzköpfe, 490 s. v. Lötung. Nelle statue in nudità o comunque a torso nudo la testa era fusa ugualmente a parte, ma
veniva saldata con il busto di solito nella zona alta o centrale del collo.
Rocco 2008a, 530-531.
142
Andrea Salcuni
è conservata (e di cui comunque non rimangono tracce, quali segni di giunzioni, saldature o fori per perni), che
forse fungeva da raccordo tra busto e collo, come nella statua di Augusto dall’Egeo, le sproporzioni rispetto al
busto stesso rimangono ugualmente assai marcate”50. L’ipotesi che sia andato perduto – insieme a diversi altri
frammenti della statua – un elemento bronzeo di raccordo tra collo e busto risulta ben conciliabile con l’aspetto
delle parti superstiti e sembra pertanto da prendere in seria considerazione. Sono noti alcuni esempi di statue
bronzee della prima età imperiale provvisti di un elemento dalla forma vagamente semilunata che svolgeva tale
funzione di chiusura e collegamento nello spazio compreso tra il collo della testa da inserimento e la scollatura del
corpo panneggiato51. Presumibilmente si trattava non solo di un espediente cui era possibile ricorrere per colmare
una lacuna non voluta (determinata dalla realizzazione separata, sulla base di modelli diversi, di testa e corpo),
ma in alcuni casi anche di un ben ponderato accorgimento che consentiva di inserire e montare più facilmente
la testa nell’apertura del busto. Non sembra infatti casuale che sul lato anteriore sinistro il collo del ritratto di
Germanico di Amelia si prolunghi maggiormente rispetto al centro e al lato destro: il fatto che la base del collo
e – con un andamento da presupporre ovviamente come speculare – l’elemento di raccordo si allargassero su un
lato e si restringessero su quello opposto appare riconducibile a una scelta intenzionale inalizzata a rendere più
comodo – oltre che più stabile – l’inserimento e il issaggio di entrambe le parti. I punti di saldatura all’interno
della scollatura sul lato anteriore del busto servivano dunque verosimilmente ad ancorare alla lorica questo pezzo
bronzeo di congiunzione, che doveva avere un aspetto approssimativamente falciforme, ma con una terminazione
più larga dell’altra. Sulla parte anteriore del collo del ritratto di Germanico non si notano tracce di saldature
o perni utilizzati per la giunzione tra esso e l’elemento di raccordo. Ciò non è di certo suiciente per negare la
possibilità che esistesse un tale pezzo, se non altro perché la sua presenza appare probabile persino nel caso in cui
il ritratto di Germanico fosse efettivamente da ricondurre a un intervento secondario. Anche in tale eventualità,
infatti, sembra poco verosimile l’ipotesi che la statua, dopo la sostituzione della testa, presentasse uno spazio
scoperto tra collo e busto, una imperfezione tanto infelice quanto facilmente ovviabile mediante, appunto, un
piccolo elemento integrativo dall’apposita forma. In considerazione del fatto che lo stabile issaggio della testa era
garantito comunque sul lato posteriore dalla resistente saldatura tra nuca e lorica, è probabile che anteriormente
fosse suiciente il semplice incastro ben congegnato tra il bordo inferiore del collo da una parte e l’elemento di
raccordo e la scollatura del busto – saldati tra loro – dall’altra52. Anche il montaggio del ritratto di Germanico
appare insomma senz’altro conciliabile con la possibilità che esso costituisca la testa originaria della statua.
In conclusione, si spera che le considerazioni esposte abbiano raggiunto i due obiettivi che ci si era preissi
all’inizio. Il primo era di mostrare come le anomalie della statua bronzea di Amelia siano spiegabili sulla base
di motivazioni pratiche, tecnico-artigianali, e come dunque non possa essere esclusa la possibilità che l’opera,
così come la vediamo oggi, sia stata progettata e realizzata in maniera unitaria53, senza trasformazioni successive.
50
51
52
53
Rocco 2008a, 528-529.
Un esempio è ricordato dalla stessa Rocco nel passaggio citato: la nota statua equestre bronzea frammentaria di Augusto dal Mar
Egeo nel Museo Archeologico Nazionale di Atene presenta sul lato anteriore un elemento falciforme di raccordo tra collo e busto:
Touloupa 1986, in part. p. 189; Lahusen/Formigli 2001, 64-69 n. 24 (con bibliograia precedente), in part. p. 65 e igg. 24.6-24.7
(sulla statua vedi da ultimo Cadario 2013, con ulteriore bibliograia). Un pezzo di congiunzione simile per forma e funzione può
essere individuato o perlomeno ragionevolmente presupposto anche in almeno due dei grandi bronzi rinvenuti a Ercolano e conservati
ora al Museo Archeologico Nazionale di Napoli, la statua togata di Tiberio (Lahusen/Formigli 2001, 118-119 n. 62; sulla statua
vedi anche Lahusen/Formigli 2007, 40-42 n. S 3; Hertel 2013, 169-170 n. 70, con ulteriore bibliograia) e quella di M. Calatorius
Quartio (Lahusen/Formigli 2007, 73-82 n. S 8, con bibliograia precedente), sebbene in entrambi i casi gli interventi di restauro
moderni rendano diicile una puntuale comprensione della situazione originaria.
Non è del tutto da escludere comunque la possibilità che il collo e il pezzo perduto fossero uniti mediante saldatura (si può pensare
anche a una brasatura dolce), ma che sul primo non si siano conservati resti del materiale saldante.
Per quanto concerne il luogo di fabbricazione, la Rocco fa opportunamente notare come sia l’installazione della igura sulla base sia
il issaggio della lancia alla mano sinistra, due operazioni che furono efettuate (entrambe, come di norma, con uso di piombo) senza
dubbio sul posto, ad Ameria, appaiano piuttosto imprecisi e grossolani (Rocco 2008a, 537, 659, 662), e ipotizza che la statua, la
quale al contrario risulta nel complesso di buona qualità, non sia stata dunque realizzata localmente, ma a Roma (pp. 669-670). Se
non occorre pensare necessariamente a una provenienza urbana – anche perché, come ricorda la stessa Rocco (p. 669 con nota 478),
vi sono abbondanti indizi dell’esistenza di oicine specializzate nella grande statuaria in bronzo in area umbro-marchigiana –, appare
senz’altro plausibile l’idea che il bronzo sia stato eseguito altrove e poi trasportato ad Ameria, dove sarebbe stato eretto e installato
maldestramente da maestranze poco esperte. A tal proposito si può ricordare una base marmorea di Forum Sempronii (Fossombrone,
nelle Marche) su cui era collocata la statua bronzea perduta di Gaio Edio Vero, patrono benemerito della città: nel testo iscritto (CIL
XI, 6123), databile dopo l’età di Traiano, si speciica che la statua è fatta venire da fuori già realizzata (iam comparata advehitur): Luni
2001, 21-22 ig. 6.
Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
143
È auspicabile che in futuro mirate indagini archeometriche54 riescano, provando o confutando l’esecuzione in
un’unica fase, a chiarire deinitivamente tale questione, che è ovviamente di centrale importanza per una fondata
interpretazione iconograica e iconologica della statua – in particolare del programma igurativo della corazza – e
in generale per il suo inquadramento storico-artistico e storico55. Il secondo obiettivo consisteva nell’evidenziare
alcune speciicità della produzione di grande statuaria in bronzo in età tardo-repubblicana e soprattutto imperiale,
connesse all’uso della tecnica della fusione a cera persa con il metodo indiretto. Si è inteso richiamare l’attenzione sul fatto che i calchi negativi usati per realizzare la igura in cera alla base di un grande bronzo romano non
venissero costantemente ricavati da un unico e coerente modello, ma potessero essere tratti da modelli parziali,
almeno in parte preesistenti. Si ottenevano così settori che non sempre si aveva la possibilità o la volontà di
adattare e combinare in maniera perfettamente armonica. Incongruenze interne alle statue, siano esse di natura
dimensionale, formale o iconograica, costituiscono dunque a volte la naturale conseguenza di questo fenomeno,
e non necessariamente il risultato di interventi secondari.
Abbreviazioni bibliografiche
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S. Adamo Muscettola, Miseno: culto imperiale e politica nel
complesso degli Augustali. Mitt. DAI Rom 107, 2000, 79-108.
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1, 3 (Wiesbaden 2013).
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pubblico in età romana. Le testimonianze in Italia e nelle Province
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T. Hölscher, Die Victoria von Brescia. In: Antike Plastik 10 (Berlin
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kalathiskos dancers and pyrrhic dancers in Roman visual culture.
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54
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Germanico. A proposito del restauro del bronzo. Catalogo della
mostra Amelia (Roma 1987).
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Standorte (Darmstadt 2010).
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G. Lahusen/E. Formigli, Römische Bildnisse aus Bronze. Kunst
und Technik (München 2001).
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G. Lahusen/E. Formigli, Großbronzen aus Herculaneum und Pompeji.
Statuen und Büsten von Herrschern und Bürgern (Worms 2007).
Utili, oltre che vere e proprie indagini analitiche sulle leghe delle diverse parti della statua (in particolare testa, busto loricato e braccio
destro), sarebbero anche misurazioni di conducibilità elettrica efettuate con il metodo delle correnti indotte (Eddy Currents). Tali
misurazioni, non distruttive e all’occorrenza eseguibili a tappeto su un notevole numero di punti, sono state già utilizzate con successo
in diversi studi tra l’altro proprio per veriicare la pertinenza reciproca di frammenti o settori di grandi bronzi antichi (cfr. ad esempio
Lahusen/Formigli 2007, passim; Salcuni/Formigli 2011, passim). È opportuno precisare, comunque, che indagini archeometriche
sarebbero dirimenti per le questioni qui afrontate solo se rivelassero evidenti corrispondenze o, al contrario, marcate diferenze tra
un settore e il resto della statua. Variazioni nella composizione della lega all’interno di un grande bronzo antico sono infatti normali,
dato che esso si compone di parti fuse separatamente.
In ordine a queste tematiche (inquadramento stilistico, tipologico e iconograico della statua, della testa-ritratto e della decorazione
della corazza, nonché individuazione dei possibili signiicati dell’intera igura e dei temi igurati della lorica e inine ricostruzione del
contesto di collocazione originaria e quindi della concreta funzione del bronzo), che non costituiscono oggetto del presente articolo,
esiste sulla statua di Amelia già una vasta bibliograia, per la quale vedi nota 2.
144
Andrea Salcuni, Le incongruenze della statua loricata di Germanico da Amelia
Luni 2001
M. Luni, Statue di bronzo a Forum Sempronii e in città del versante
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Referenze fotograiche
Fig. 1: Soprintendenza per i Beni Archeologici dell’Umbria, Perugia.
Fig. 2: Archivio Fotograico Civici Musei d’Arte e Storia di Brescia.
Figg. 3-4: Archivio Fotograico Civici Musei d’Arte e Storia di
Brescia, con rielaborazione dell’autore.
Figg. 5-10: da Rocco 2008a.